PROJEKTE

DIE INSEL (2018)

Eine turbulente Geschichte über eine schiffbrüchige Familie


Von Henry Mason frei nach „Der Sturm“ von William Shakespeare unter Verwendung von Motiven aus „Perikles“ und „Das Wintermärchen“

Ab 7 Jahren

Schweizer Erstaufführung

Es spielen: Agnes Caduff, Sonia Diaz, Roland Lötscher
Regie: Eveline Ratering

Musik: Daniel R.Schneider
Bühne: Peter Hauser

Kostüme: Natalie Péclard
Technik/Licht: Tom Felix


Theaterpädagogik: Petra Cambrosio
Produktionsleitung: Roland Lötscher

Premiere: 18. Februar 2018

Prinzessin Miranda wacht eines Morgens auf und merkt, dass ihre Mutter spurlos verschwunden ist. Erschrocken rennt sie durch das grosse Schloss, aber niemand will ihr erklären was los ist, auch nicht ihr Vater König Leon. So entschliesst sich die Prinzessin das Rätsel um ihre verschwundene Mutter zu lösen. Nach einigen Verstrickungen und einer turbulenten Schifffahrt als blinde Passagierin auf hoher See verschlägt es Miranda und ihren Vater auf eine scheinbar unbewohnte Insel.
Gestrandet an fremden Ufern, fern von der Heimat kämpft Miranda mit ihrem Gefühlschaos und versucht Antworten zu finden: Wie soll sie ihre Mutter wiederfinden? Wieso verhält sich ihr Vater so seltsam und verschwiegen? Was ist hier überhaupt los? Wenn sie nur zaubern könnte. Dann würde sie dafür sorgen, dass ihre Mutter wieder heimkommt, alle Bösen bestrafen und machen, dass alles wie früher wäre.
Auf der Insel lernt sie den Luftgeist Ariel kennen, der sie in die Geheimnisse des Zauberns einweiht. Mit ihrer neuen Macht will sie die Welt nach ihren Vorstellungen und Wünschen gestalten. Kann das gut gehen?

«Die Insel» erzählt die Geschichte eines Mädchens, das erkennen und akzeptieren muss, dass es im Leben Dinge gibt, die man nicht ändern kann. In dieser Inszenierung spielen Geräusche und Klänge, somit die Ohren der Zuschauer eine wichtige Rolle. Das Publikum reist mit den Figuren durch eine zauberhafte Klangwelt in der eine vielfältige Geräuschkulisse ein sinnlich-emotionales Theatererlebnis erzeugt.

Als Shakespeare eines schönen Nachmittags im Garten unter seinem Maulbeerbaum döste, huschte ihm angesichts der Unvollkommenheit der Welt das alte kindliche Allmachts-Wunschtraum durch den Schlummer: „Wenn ich zaubern könnte ...“, und das Mühlrad seiner Träume schaufelte aus den Tiefen seiner Seele soviel Schauerliches an die Oberfläche – wie er seine Feinde vernichten, wie er für Unrecht Rache nehmen, wie er lustvoll alles Böse strafen würde -, dass es ihm beim Erwachen vor sich selbst schauderte, und er dachte, dass es gut sei, dass er nicht zaubern konnte ...
Frank Günther

 

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